Einspruch gegen Bußgeldbescheid
bei Vorwurf einer Ordnungswidrigkeit im Straßenverkehr

Nicht nur Straftaten können nach einer Verurteilung unangenehme Folgen für den Betroffenen mit sich bringen. Auch für begangene Ordnungswidrigkeiten drohen Folgen, wie beispielsweise Geldbußen, die wohl jedem bekannten „Punkte in Flensburg“ und gegebenenfalls auch ein Fahrverbot. Umso wichtiger ist – auch beim Vorwurf einer Ordnungswidrigkeit im Straßenverkehr – eine effektive Strafverteidigung.

Rechtsanwalt für Ordnungswidrigkeitenrecht Benjamin Grunst vertritt Sie beispielsweise bei Tempoverstößen, Alkohol- und Drogenfahrten, Rotlichtverstößen oder Abstandsverstößen bundesweit mit Schwerpunkt in Berlin und Brandenburg. Termine zur anwaltlichen Beratung sind in den Standorten Berlin-Köpenick und Berlin-Charlottenburg möglich. Machen Sie keine Angaben bei der Polizei oder der Bußgeldstelle ohne Rücksprache mit einem Rechtsanwalt.

Im Ordnungswidrigkeitenrecht werden die Kosten in der Regel durch Ihre Rechtsschutzversicherung getragen. Wir stellen für Sie kostenfrei eine Deckungsanfrage, sodass Klarheit besteht.

Erfolgsaussichten Einspruch Bußgeldbescheid – Einspruch gegen Bußgeldbescheid Chancen

Die Erfolgsaussichten eines Einspruchs lassen sich nicht allgemeingültig im Vornhinein festlegen. Die Erfolgsaussichten eines Einspruchs gegen einen Bußgeldbescheid wegen einer Ordnungswidrigkeit im Straßenverkehr hängen maßgeblich von den genauen Umständen des Einzelfalles ab. Messungenauigkeiten, bestimmte Witterungsverhältnisse, die Konstitution des Betroffenen und viele viele weitere Umstände können sich maßgeblich auf den Bestand eines erhobenen Vorwurfs auswirken. Dies kann nicht pauschalisiert werden. Daher empfiehlt es sich, sich bei Erhalt eines Anhörungsbogens oder eines Bußgeldbescheids wegen einer Verkehrsordnungswidrigkeit an einen erfahrenen und spezialisierten Fachanwalt für Verkehrsrecht zu wenden. Dieser weiß, auf welche Faktoren zu achten sind und kennt die Fehlerquellen, die es zu erkennen gilt. Überdies weiß ein spezialisierter Fachanwalt für Verkehrsrecht, wie die Argumente überzeugend dargestellt werden.

Einspruch Bußgeldbescheid Frist

Haben Sie einen Bußgeldbescheid wegen einer Verkehrsordnungswidrigkeit erhalten, gilt es schnell zu reagieren. Nur 2 Wochen haben Sie nun Zeit, Einspruch gegen den Bußgeldbescheid einzulegen.

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Wie lege ich Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid wegen einer Ordnungswidrigkeit im Straßenverkehr ein?

Entscheiden Sie sich dazu, einen Einspruch gegen den Bußgeldbescheid einzulegen, stellt sich in einem nächsten Schritt die Frage: Wie?

Der bequemste, einfachste und sicherste Weg ist es wohl, sich hierfür an einen erfahrenen Fachanwalt für Verkehrsrecht zu wenden. Dieser kennt die Anforderungen an einen Einspruch und kann entsprechend agieren.

Einspruch Bußgeldbescheid elektronisch

Der Einspruch muss schriftlich oder zur Niederschrift bei der zuständigen Verwaltungsbehörde eingelegt werden (§ 67 Abs.1 S.1 OWiG).

Schriftlich schließt dabei eine elektronische Form nicht gänzlich aus, zum Beispiel ein Computerfax.

Einspruch Bußgeldbescheid per Mail

Das ist schwierig und umstritten. Ob ein Einspruch per E-Mail den Formanforderungen genügt, ist unsicher, sodass im Zweifel hiervon abzuraten ist.

Einspruch Bußgeldbescheid auf Rechtsfolgen beschränken

Unter bestimmten Umständen kann der Einspruch gegen den Bußgeldbescheid auf bestimmte Teilaspekte des Bußgeldbescheids, also zum Beispiel auf nur bestimmte Vorwürfe oder die Höhe des Bußgeldes, beschränkt werden. Inwiefern das in Ihrem Fall Sinn macht und ob eine Beschränkung in dieser Form überhaupt zulässig ist, prüft Ihr Anwalt für Verkehrsrecht für Sie.

Einspruch Bußgeldbescheid Begründung – Welche Begründung bei Einspruch gegen Bußgeldbescheid?

Die Begründung Ihres Einspruchs hängt von Ihrer konkreten Situation ab, von den konkreten Umständen des gegen Sie erhobenen Vorwurfs. Für eine stichhaltige Begründung muss zudem zunächst Akteneinsicht erfolgen. Nach Analyse der Akten, wird der Anwalt für Verkehrsrecht eine passende Verteidigungsstrategie erarbeiten und den Einspruch gegen Bußgeldbescheid begründen.

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Einspruch gegen Bußgeldbescheid durch Rechtsanwalt – macht es Sinn, sich bei Erhalt eines Bußgeldbescheides an einen Anwalt zu wenden?

Eine stichhaltige Begründung steigert in aller Regel die Chancen auf Erfolg des Einspruchs gegen den Bußgeldbescheid wegen einer Verkehrsordnungswidrigkeit.

Gleichzeitig ist die Kenntnis der Gepflogenheiten und der richtige Umgang mit den Behörden von nicht zu unterschätzender Bedeutung.

Die genaue Überprüfung des erhobenen Vorwurfs bedarf oftmals fundierter rechtlicher Kenntnisse, speziell auf dem Gebiet des Verkehrsrechts.

Das ist nur ein Ausschnitt der Argumente, die für das Hinzuziehen eines spezialisierten und erfahrenen Fachanwalts für Verkehrsrecht sprechen, wenn man Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid einlegen oder auch erst einmal nur die Erfolgsaussichten eines Einspruchs prüfen lassen will.

Einspruch Bußgeldbescheid Kosten

Über die Kosten des Einspruchs gegen den Bußgeldbescheid informieren wir unsere Mandanten transparent.

Pauschal kann hier keine Aussage getroffen werden, da die Kosten von verschiedenen Faktoren abhängen.

Bußgeldbescheid Einspruch Kosten des Verfahrens

Zunächst fallen nämlich einmal „automatisch“ Kosten für das Bußgeldverfahren an (seitens der Behörde z.B. pauschal 25 Euro, zusätzliche Kosten für die Zustellung des Bußgeldbescheides). Geht das Verfahren später zu Gericht, fallen weitere Kosten an.

Einspruch Bußgeldbescheid Kosten Anwalt

Wenn Sie sich im Bußgeldverfahren anwaltlich vertreten lassen, fallen zudem Anwaltskosten an. Darüber wie hoch diese in Ihrem Fall sind, informiert Sie Ihr Anwalt für Verkehrsrecht.

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Einspruch gegen Bußgeldbescheid – was dann? Was passiert nach dem Einspruch gegen den Bußgeldbescheid

Nach fristgemäßer Einlegung des Einspruchs gegen den Bußgeldbescheid, prüft zunächst die Bußgeldbehörde den Einspruch.

Die Behörde gibt dann entweder dem Einspruch statt – dann hat sich die Angelegenheit an dieser Stelle für Sie im Grunde erledigt.

Bußgeld Einspruch abgelehnt – was jetzt?

Lehnt die Behörde allerdings den Einspruch ab, so leitet sie die Sache weiter an die Staatsanwaltschaft.

Die Staatsanwaltschaft prüft dann Ihrerseits den Einspruch und stellt das Verfahren entweder ein oder verfolgt das Verfahren weiter oder die Staatsanwaltschaft leitet den Einspruch weiter an das zuständige Amtsgericht. Dann findet tatsächlich eine Gerichtsverhandlung vor Gericht statt, die – wie ein Strafverfahren auch – in einem Freispruch, einer Einstellung des Verfahrens oder einer Verurteilung endet.

Rücknahme Einspruch Bußgeldbescheid

Der Einspruch gegen den Bußgeldbescheid kann zurückgenommen werden und das auch noch recht lange in das Verfahren hinein. Bis erstmalig ein Gericht über den Einspruch entscheidet, kann der Einspruch zurückgenommen werden – ganz oder teilweise.

Rücknahme Einspruch Bußgeldbescheid Hauptverhandlung

Dementsprechend kann der Einspruch gegen den Bußgeldbescheid unter Umständen auch noch in der gerichtlichen Hauptverhandlung zurückgenommen werden.

Einspruch Bußgeldbescheid aufschiebende Wirkung – gilt das Fahrverbot trotz Einspruch gegen Bußgeldbescheid?

Der Einspruch gegen den Bußgeldbescheid hindert die Vollstreckung des Bußgeldbescheides, sodass dahingehend dem Einspruch eine aufschiebende Wirkung zukommt.

Erst wenn der Bußgeldbescheid rechtskräftig ist, kann er vollstreckt werden.

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“Punkte in Flensburg” – Anwalt für Ordnungswidrig­keitenrecht hilft

Verstöße gegen das Straßenverkehrsrecht werden im Fahrerlaubnisregister in Flensburg registriert. Die “Punkte in Flensburg” verfallen jedoch nach bestimmten Zeiträumen (zweieinhalb, fünf oder zehn Jahre). Sie dürfen dann nicht mehr, anders als früher, durch neue Punkte verlängert werden. Die Einsicht in das eigene Punktekonto ist jederzeit beim Kraftfahrtbundesamt möglich und ist bedeutsam für eine erfolgreiche Verteidigung.

Im Falle eines zugeschickten Bußgeldbescheides prüft der Rechtsanwalt für Ordnungswidrigkeitenrecht zunächst, ob der Bescheid verfristet ist, ob er ordnungsgemäß zugestellt wurde und ob die Höhe des Bußgeldes richtig angesetzt wurde. Auch Fahrer, Fahrzeug, Tatzeit und Tatort müssen richtig bezeichnet sein. Um gegen den Bescheid vorzugehen, kann der Anwalt innerhalb von zwei Wochen Einspruch für den Mandanten einlegen.

Fahrverbot wegen einer Ordnungswidrig­keit

Im Falle einer Ordnungswidrigkeit kann die Behörde im Bußgeldbescheid zusätzlich für eine maximale Dauer von drei Monaten ein Fahrverbot gegen den Fahrzeugführer verhängen (§ 25 Abs. 1 StVG). Hierzu muss der Führerschein bei der Polizei oder beim Straßenverkehrsamt abgegeben werden. Nach Ablauf des Verbots holt man ihn sich dort wieder ab. Im Gegensatz zur Entziehung der Fahrerlaubnis führt ein Fahrverbot deshalb nicht zur Pflicht, die Fahrprüfung erneut abzulegen.

Gemäß § 25 Abs. 2 a StVG sind diejenigen Autofahrer im Vorteil, gegen die in den zwei Jahren vor Begehung des Verstoßes kein Fahrverbot angeordnet worden ist. Sie können in einem gewissen Rahmen selbst entscheiden, wann sie den Führerschein abgeben wollen.

Rotlichtverstoß und Geschwindigkeits­überschreitungen

Das Überfahren einer roten Ampel wird unterschiedlich sanktioniert. Grundsätzlich werden eine Geldstrafe von 90 € und ein Punkt in Flensburg verhängt. Zusätzlich wird danach differenziert, ob es zu einer Gefährdung gekommen ist, ob die Ampel bereits länger als eine Sekunde “auf Rot stand” oder ob eine Sachbeschädigung eingetreten ist. Es ist in dem Zusammenhang möglich, dass aus der Ordnungswidrigkeit eine Straftat nach § 315c StGB (Gefährdung des Straßenverkehrs) wird.

Der Rechtsanwalt kann bei Rotlichtverstößen sowie generell bei Geschwindkeitsüberschreitungen, die durch “Blitzer” festgestellt wurden, beratend zur Seite stehen. Er prüft, ob sich auf Grundlage der Bußgeldkatalogverordnung und der in der Anlage aufgeführten Sanktionen ein Einspruch lohnt. Dabei geht es nicht nur um die Auswertung der Aufnahmen durch Blitzgeräte oder Lasergeräte, sondern auch darum, ob die Messgeräte korrekt eingestellt und bedient wurden.

Verjährung des Bußgeldbescheids

Eine guter Verteidigungsansatz ist stets die Verjährung im Ordnungswidrigkeitenrecht. In der Regel verjähren die Ordnungswidrigkeiten nach 3 Monaten, sodass eine Strafe nach dieser Zeit nicht mehr festgesetzt werden kann. Unter dem Stichpunkt der Verjährungsfalle sind einige Versuche unternommen worden, diese Verjährung zu fördern. Folgend finden Sie eine spannende Übersicht dazu. Diese Hinweise ersetzen keine anwaltliche Beratung. Gern stehe ich Ihnen als Rechtsanwalt für Ordnungswidrigkeitenrecht an der Seite.